Übungen 2016

Als Beweis für die stets gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Ebersberg, fand am 29.10 wieder unsere gemeinsame Jahreshauptübung statt.
Angenommen war folgende Lage: "Im ehemaligen Schulhaus Ebersberg fand eine Übung der Mini-Feuerwehr statt. Während drei Kinder auf der Toilette im Keller waren, brach dort unbemerkt ein Feuer aus."

Unter den Blicken viele Zuschauer und Schaulustiger schickte Ebersberg einen Trupp unter Atemschutz in den Schulraum vor, um die dort eingeschlossenen Personen zu retten. Währenddessen ging auch ein Trupp aus Schönnen unter Atemschutz vor und suchte den verrauchten Keller nach drei vermissten Kindern ab. Diese konnten letztendlich gefunden und gerettet werden und somit wurde die Übung erfolgreich abgeschlossen.
Nach Grußworten aller Gäste lud die Feuerwehr Ebersberg dann noch zum gemeinsamen Essen und Trinken ein und somit ließen wir die erfolgreiche Übung gemeinsam ausklingen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit und für die gute Ausarbeitung der Übung durch die Wehrführung Ebersberg. 

Am 08. August stand auf dem Dienstplan ein eher trockenes Thema an: "Knoten und Stiche". Zu Beginn übten sich alle Kameraden im Legen und Stechen der Knoten an einem Geländer.  

Wie wichtig die Knoten in einem Ernstfall sein können, sollte sich in der anschließenden, praktischen Anwendung zeigen. 

Angenommen war folgendes Szenario: Eine Person ist oberhalb eines Geröllfeldes gestürzt und muss schnell aber so schonend wie möglich an das untere Ende des unebenen Geländes gebracht werden. Mit der Hilfe von Leinenbeuteln, einem Spanngurt sowie dem Spineboard wurde eine Art "Seilbahn" aufgebaut, mit der die Person über das angenommene Geröllfeld transportiert werden konnte.   

Nur selten kommt es zu einem Unfall mit Gefahrstoffen.Wenn es jedoch soweit kommt, dann ist die Lage ernst! 
Damit im Ernstfall alle Handgriffe sitzen, spielten unsere Kameraden am Mittwoch Abend ein mögliches Szenario durch. Unterstützt wurden sie dabei von der Erbacher Wehr, welche auf dem Gerätewagen-Gefahrgut die benötigte Spezialausrüstung mitführt.

Angenommen war ein undichtes Methanol-Fass auf der Ladefläche eines Lkw. Während der 1. Trupp mit dem Chemikalienschutzanzug (CSA) zur Erkundung vorging, wurde zudem ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Um der Ausbreitung des Stoffes vorzubeugen, legte der 1. Trupp eine Auffangwanne unter das Leck und dichtete einen nahe gelegenen Kanaldeckel ab. Währenddessen rüstete sich ein 2. Trupp mit "CSA" aus und füllte anschließend die Flüssigkeit mit einer speziellen Pumpe in einen sicheren Behälter um. 
Durch diese Maßnahmen konnte die angenommene Gefahr schnell eingedämmt und die Übung erfolgreich beendet werden. 
Ein Dank gilt besonders der Feuerwehr Erbach für die Organisation dieser besonderen Übung.

Die Temperaturen steigen wieder und der Sommer rückt in greifbare Nähe. Dementsprechend wird auch die Waldbrandgefahr wieder ansteigen. Um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, haben wir bei der heutigen Übung den Brand von zwei Holzstapeln im nahe gelegenen Wald angenommen. Die Schwierigkeit, welche sich bei einem Waldbrand meist stellt, ist die Herstellung einer konstanten Wasserversorgung. Um diese sicherzustellen, verlegten wir mit unserem Schlauchwagen eine lange Leitung vom Bach zum Wald und konnten somit erfolgreich den angenommenen Brand "löschen".