Übungen 2019

Jahreshauptübung

Bei der Jahreshauptübung am 02. November stand ein verzwicktes Übungsszenario an. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war ein Feuer in einer Scheune ausgebrochen. Da die Scheune direkt an das Wohngebäude grenzte, war der Rauch in die unteren Wohnräume gezogen und schnitt den Bewohnern dadurch den Fluchtweg ab, diese retteten sich deshalb auf den Balkon des Obergeschosses.
Wir trafen als erstes an dem Übungsobjekt ein und retteten die Personen mit Hilfe einer Steckleiter. Währenddessen begannen weitere Trupps mit dem Aufbau der Wasserversorgung und wurden dabei von den eintreffenden Kameraden aus Ebersberg unterstützt. Somit konnte letztendlich das Feuer mit drei Strahlrohren bekämpft und insgesamt 4 Personen, davon zwei Kinder, gerettet werden. 
Da wir im Ernstfall mit der Feuerwehr Ebersberg alarmiert werden, stärken diese gemeinsamen Übungen immer wieder die Zusammenarbeit und stellen sicher, dass auch im realen Einsatz alle Zahnräder reibungslos ineinander greifen. 


Alarmübung - Garagenbrand mit menschenleben in gefahr

Am 14. Oktober wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Ebersberg um 19:04 Uhr zu einem Garagenbrand in Ebersberg alarmiert. Dort war der Brand einer Garage mit vermissten Personen angenommen.  Bei Ankunft am Brandobjekt hatten die Ebersberger Kameraden bereits eine Wasserversorgung mit Hilfe ihres TSF-W aufgebaut und einen ersten Atemschutztrupp zur Personenrettung vorgeschickt. Wir stellten einen zweiten Atemschutztrupp und unterstützten bei der Wasserversorgung. Somit konnten beide vermissten Personen gerettet und der Brand bekämpft werden. 


Übung Ganztagesausbildung - Hilfeleistung Verkehrsunfall und Wasserrettung

Am 10. August fand die diesjährige Ganztagesausbildung statt. Am Morgen widmeten wir uns dem Thema "technische Hilfeleistung Verkehrsunfall". Hierzu war ein Kamerad aus der Kernstadt mit dem Vorausrüstwagen zu Gast. Zu Beginn wurde die verlastete Ausrüstung des VRW's besprochen, deren Einsatzmöglichkeiten erklärt und verschiedene Einsatzszenarien durchgesprochen. Anschließend ging es an die praktische Umsetzung. An einem alten Fahrzeug wurden Rettungstechniken getestet und unter anderem kamen Schere, Spreizer und Säbelsäge zum Einsatz. Gleichzeitig wurde berücksichtigt, welche Maßnahmen beim Eintreffen bereits mit der Ausstattung eines TSF getroffen werden können. 

Nach der Mittagspause ging es dann an den Marbach Stausee. Dort wurde, anknüpfend an die erste Übung mit dem Feuerwehrboot, die richtige Rettung von Personen aus dem Wasser geübt. Zu Beginn wurde das langsame und zielgenau Anfahren an eine Person getestet. Anschließend mimte ein Kamerad eine verletzte Person und es wurden die richtigen Techniken erprobt, um die Person in das Boot zu heben. Zum Schluss wurde geübt, wie die Person anstelle von einem Bott, auch mit einem Schwimmer und schwimmfähigen Spineboard gerettet werden kann. 


Übung - Wasserförderkomponente Erbach

Am 03. August übten wir als Teil der Wasserförderkomponente Erbach gemeinsam mit den Kameraden aus Erbach und Günterfürst. 

Die Wasserförderkomponente stellt im Einsatzfall sicher, dass Wasser in Schlauchleitungen über eine lange Wegstrecke zum Einsatzort transportiert wird. Gemeinsam mit der Wasserförderkomponente Höchst können wir im Einsatzfall im gesamten Kreisgebiet ausrücken. 

Bei der Übung stellten sich die Feuerwehren gegenseitig ihre Fahrzeuge vor, zu denen unter anderem unser Unimog mit 1000 Metern schlauch sowie der Abrollbehälter-Schlauch der Kameraden aus Erbach zählen. 


Übung am Stausee - Einführung in das neue Boot

Am Sonntag den 14. Juli machten wir uns auf den Weg zum Marbach-Stausee um dort eine Einführung in das neue Hochwasser- und Rettungsboot zu bekommen. Dieses ist mittlerweile mit einem Außenborder ausgestattet und in einer Garage am Stausee stationiert, sodass im Ernstfall das Boot schnell zu Wasser gelassen werden kann. 

Bei der Übung besprachen wir vorerst den genauen Ablauf im Falle eines Einsatzes. Anschließend machten wir uns mit dem Boot und dem richtigen Auf- und Abladen vom Anhänger vertraut. Zu guter Letzt wurde das Boot zu Wasser gelassen und jeder der Kameraden konnte selbst erproben, wie sich das Boot bei welcher Geschwindigkeit im Wasser verhält.  
Bei weiteren Übungen in der nächsten Zeit werden dann die Rettung von Personen und weitere Einsatztaktiken besprochen und geübt. 


Alarmübung - GARAGENBRAND MIT VERMISSTEN PERSONEN

Am Freitagabend den 26. April wurden wir gemeinsam mit den Kameraden aus Ebersberg alarmiert. "Garagenbrand mit vermissten Personen" war das Stichwort. Es ging für uns in das Unterdorf von Schönnen, wo beim Eintreffen bereits Rauch aus Türen und Toren trat. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Alarmübung. Während Atemschutztrupps sich auf die Suche nach den zwei vermissten Personen machten, wurde außen eine Riegelstellung aufgebaut, um das Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Brennholz zu verhindern. Durch die gute und schnelle Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Ebersberg konnte die angenommene Lage schnell unter Kontrolle gebracht werden. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle für die Ausarbeitung der Übung und das zur Verfügung Stellen der Gebäude.


Übung - Gefahrgutzug

Nach der Übung im Trockendurchlauf in der vorangegangenen Woche, wurde am 10. April eine weitere Übung mit dem Gefahrgutzug durchgeführt. Auf dem Gelände der Feuerwehr Erbach wurde folgendes Szenario angenommen: Ein Gabelstapler hatte eine Palette mit Gefahrstoff beim Verladen beschädigt, sodass diese austrat. Neben dem Auffangen des Gefahrstoffes galt es auch zwei Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten. Diese Aufgaben wurden von mehreren Trupps mit sogenannten CSA (Chemikalien-Schutz-Anzug) durchgeführt.


Übung - Gefahrgutzug

Als Teil des Gefahrgutzuges Erbach nimmt auch die Feuerwehr Schönnen regelmäßig an Übungen und Weiterbildungen zum Thema "Gefahrgut" teil. Am Mittwoch den 03. April fand in Erbach eine Übung mit allen beteiligten Feuerwehr statt. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, wurde bei der Übung am 03. April der Aufbau verschiedener Pumpen inklusive Erdungen besprochen und im Trockendurchlauf umgesetzt.