Übungen 2017


Hilfeleistungsübung am 18. September

Mit dem Trainieren der verschiedenen Knoten begann am Montagabend unsere Übung. Nachdem die wichtigsten Knoten einmal durchgeprobt waren, sollte das Ganze in der Praxis angewendet werden.
Als erstes Szenario war angenommen, dass ein Arbeiter bei Reparaturen am Dach abgestürzt und in seine Sicherungsseile gefallen war und sich dabei verletzt hatte. Durch das zusätzliche Absichern konnte der Verletzte dann abgeseilt und versorgt werden.
Im zweiten Fall war eine Person auf einen aus dem Boden ragenden Metallstab gestürzt. Hier musste die Rettung möglichst schonend erfolgen, damit die inneren Organe aber auch die Wirbelsäule nicht verletzt werden.

 

Auch der dritte Fall stellte uns vor eine Herausforderung die beispielsweise aus dem unüberlegten Spielen von Kindern resultieren kann. Angenommen war, dass eine Person mit dem Kopf zwischen den Stangen eines Geländers feststeckt. Mittels zweier Seile und Stangen konnten wir die Person bereits nach kurzer Zeit schonend befreien. 
Wir danken unserem stellvertretenden Wehrführer für die lehrreiche Übung.


Gefahrgutübung am 10. September

Tagtägliche fahren hunderte Fahrzeuge auf der Hauptverkehrsader B45 durch Schönnen. Nicht selten kommt es dabei vor, dass auch Tanklastwagen und andere Transporter mit gefährlichen Ladungen darunter sind. 

Da wir im Falle eines Unfalls eine der ersten Feuerwehren am Unfallort wären, probten wir bei der Übung am 10. September, welche Möglichkeiten wir mit unseren Mitteln in den ersten Minuten eines Gefahrguteinsatzes haben. Zu den wichtigsten Vorgehensweisen gehört dabei die sogenannte GAMS-Regel:
1. "G"efahr erkennen 
2. "A"absperren
3. "M"enschenrettung einleiten
4. "S"pezialkräfte alarmieren  

 

Die Übung begann mit einem Theorieteil, in dem wir die verschiedenen Kennzeichnungen von Gefahrstoffen sowie die entsprechenden Vorgehensweisen besprachen. Anschließend setzen wir das Ganze in die Praxis um: Wir fanden ein verunfalltes Fahrzeug vor, das mit einer Warntafel gekennzeichnet war. Während der Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt wurde, entdeckte der Angriffstrupp bei der Erkundung eine Flasche, aus der eine unbekannte Flüssigkeit auslief. Mit Hilfe eines Auffangbehälters konnte die Flüssigkeit vorerst gesichert werden. Nach Rücksprache mit der "Leitstelle" stellte sich dann schnell heraus, dass es sich dabei um handelsübliches Benzin handelt. 
Bei dieser Übung stellte sich erneut unter Beweis, dass auch wir als kleinere Feuerwehr wichtige Erstmaßnahmen einleiten können, die für das Gelingen eines solchen Einsatzes entscheidend sind! 
Ein Dank gilt an dieser Stelle der Wehrführung für die Vorbereitung dieser lehrreichen Übung.


Übung zum Thema "lange Wegstrecke" am 13.08.2017

Trotz schlechten Wetters trafen sich am Sonntag Morgen die Kameraden zur gemeinsamen Übung am Feuerwehrhaus. Angenommen wurde dabei der Brand eines Gebäudes nahe der Bahnstrecke. Die Schwierigkeit hierbei ergab sich dadurch, dass in direkter Nähe keine Wasserversorgung bestand. Folglich musste das Wasser über einen längeren Weg herbeigeführt werden. Mit unserem Schlauchwagen verlegten wir also vom Hydranten in der Katzenklinge eine Leitung zum Gebäude und nahmen dort zwei Rohre vor.

Nach erfolgreichem Übungsende wurden die Fahrzeuge dann wieder einsatzbereit gemacht. Das bedeutet: Die Buchten des Schlauchwagens mussten neu gelegt werden (Bild rechts). 


Höhen- und Tiefenrettung am 15.07.2017

Am Samstag den 15. Juli trafen wir uns zu einer ganztägigen Ausbildung zum Thema "Höhen- und Tiefenrettung". Unser stellv. Wehrführer, der bei seinem Beruf des öfteren in verschiedenen Höhen arbeitet und klettert, hatte verschiedene Szenarien vorbereitet, die es zu bewältigen galt. Unter anderem übten wir die Rettung einer Person aus einem Schacht sowie von einem Baum.
Vielen Dank für die Vorbereitung und Ausarbeitung dieser Übung.


Streckendurchgang am 13.02.2017

Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen!
Dabei erleichtert einem der gewohnte Umgang mit den Gärten so manches. Damit wir auch im Umgang mit den Atemschutzgeräten stets geübt und fit bleiben, nahmen heute wieder einige Kammeraden am Training in der Atemschutzstrecke in Erbach Teil.
Mit dem Luftvorrat einer Atemschutzflasche müssen dabei sowohl verschiedene Kraftübungen wie: Hammerziehen, auf dem Laufband gehen oder die Endlosleiter bewältigt, als auch ein verrauchter Parcours mit vielen Engstellen durchquert werden.
Trotz Anstrengung und schwindender Atemluft kamen alle erfolgreich durch die Strecke und gingen wieder mit einer Erfahrung reicher nach Hause.